Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf

KoMoD

Mit dem Forschungs­vorhaben KoMoD (Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf), gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), wurde das digitale Testfeld Düsseldorf im Streckennetz der beiden beteiligten Baulast­träger Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Autobahn) und Landeshauptstadt Düsseldorf (städtisches Netz) umgesetzt. Im Testfeld wurden verschiedene Technologien und Anwendungen der Fahrzeug-Infrastruktur-Vernetzung sowie des ­automatisierten Fahrens unter realen Verkehrsbedingungen erprobt.

Hierzu wurden die verkehrstechnischen Anlagen im Testfeld (Strecken­beeinflussungsanlage auf der BAB 57, dynamische Wechselwegweiser am Autobahnkreuz Meerbusch, Tunnel­steue­rung im Rheinalleetunnel, innerstädtische Lichtsignal­anlagen und Parkleitsystem) und die Zentralen der Baulastträger erweitert, so dass den Testfahrzeugen Steuerungsmaß­nahmen und Informationen übermittelt werden und gleichzeitig die fahrzeugseitigen Daten infrastrukturseitig erfasst werden.

Bei der Vernetzung und Kommuni­kation von Fahrzeugen und Infra­struktur wurden standardisierte Schnittstellen verwendet, um die Nutzung des Testfeldes durch Dritte zu ermöglichen.

Das Testfeld wurde im September 2018 offiziell eröffnet. Nach einer internen Testphase wurde es zum 1. Januar 2019 in Betrieb genommen und für den Zeitraum von 6 Monaten zur Nutzung für Dritte freigegeben. 

Heusch/Boesefeldt war im Projekt KoMoD für die Projektkoor­dination, das technische Projektmanagement und die Leitung des Projektbüros im Unterauftrag der beteiligten Projektpartner zuständig.

Zudem hat Heusch/Boesefeldt im Unter­auftrag des Projektpartners Straßen.NRW im Projekt KoMoD die bestehende Unterzentrale für die Streckenbeeinflussungsanlage auf der BAB 57 erweitert, so dass die Inhalte der Wechselzeichengeber an die Fahrzeuge übertragen werden. Für die dWiSta wurden die strategischen Routen ermittelt und den Fahrzeugen als geokodierter Strecken­verlauf zur logischen Integration in die individuelle Routen­führung übermittelt.