Automatisiertes Fahren im digitalen Testfeld Düsseldorf

KoMoDnext

Im Forschungsvorhaben KoMoDnext – Automatisiertes Fahren im digitalen Testfeld Düsseldorf wurden Anwendungen des vernetzten und automatisierten Fahrens entwickelt und unter realen Verkehrsbedingungen im öffentlichen Straßenraum getestet. Das vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur geförderte Projekt baute auf den Entwicklungen und Erfahrungen seines Vorgängerprojekts KoMoD auf.

Die Fahrzeuge wurden von der Infrastruktur durch digitale Informationen unterstützt und gleichzeitig wurden die Daten, die von den Fahrzeugen an die Infrastruktur geschickt wurden, zur Entwicklung von neuen infrastrukturseitigen Steuerungsverfahren genutzt.

Im Unterauftrag des Projektpartners Die Autobahn GmbH des BundesNiederlassung Rheinland errichtete und integrierte Heusch/Boesefeldt eine kooperative Unterzentrale für die Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der BAB 57.

In der Unterzentrale werden die fahrzeuggenerierten Daten mit den Daten der bestehenden stationären Detektion fusioniert. Die Ergebnisse fließen in einem neuen Steuerungsmodell nach MARZ 2018 zusammen. Das Steuerungsmodell ermittelt Maßnahmen zur Umsetzung auf den vorhandenen Anzeigequerschnitten und zusätzlich anzeigequerschnittsunabhängige Maßnahmen zur Übertragung an vernetzte und automatisierte Fahrzeuge.

Weiterhin hatte Heusch/Boesefeldt bei KoMoDnext (wie bereits im Vorgängerprojekt KoMoD) im Unterauftrag der beteiligten Projektpartner die Projektkoordination, das technische Projektmanagement und die Leitung des Projektbüros inne. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens wurden im Rahmen einer Presseveranstaltung und einer Fachtagung einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.